Vom Nordseedeich bis zur Flensburger Förde

Grenzroute

Auf dem Fahrrad lässt sich eine Region besonders gut erkunden. Ganz nah und mittendrin führen die Radwege durch eine vielfältige Landschaft. Zwischen Küste und Binnenland, immer die Weite vor Augen und von Natur umgeben.

Entlang der deutsch-dänischen Grenze kreuzt eine abwechslungsreiche Radroute die Landschaft. Auf 130 km entlang der beiden Länder lässt sich die Schönheit der Grenzregion ganz nah erkunden.

Während der gesamten Route wird die Grenze ganze 13 Mal überquert. Mit jedem gefahrenen Kilometer, auf asphaltierten Wirtschaftswegen und teilweise auf Kieswegen, verändert sich auch die Natur. An der Nordsee mit flacher Marsch gestartet, folgen Binnendünen und Heide in der Geest, Waldgebiete und Felder werden passiert, bis es Richtung Ostsee hügeliger wird. Unterwegs beschreiben zahlreiche Informationspunkte vom besonderen Leben an der Grenze.

Der Weg ist das Ziel. Kleine Stopps, um die Schönheit Nordfrieslands aufzusaugen, bieten sich entlang des Weges. So lohnt sich ein Halt bei der Süderlügumer Binnendüne. Eine Pause am Binnensee Hülltofter Tief ermöglicht eine kleine Erfrischung mit einem Sprung ins kühle Nass. Das Nolde-Museum in Seebüll ermöglicht mit einem paradiesischen Garten und hauseigenem Café, sowohl eine kulturelle als auch eine kulinarische Auszeit.

Wer es etwas eiliger hat von Küste zu Küste zu gelangen, der Nord-Ostsee-Radweg verkürzt die Grenzroute knapp auf die Hälfte mit 66 km. Für alle die es individueller mögen, die Grenzroute lässt sich auch ganz wunderbar mit dem Nord-Ostsee-Radweg sowie dem Ochsenradweg zur eigenen Route abwandeln.  

Tipp: Auch eine Tour auf eine der ausgeschilderten Radrouten Nordfrieslands lohnt sich: Entschleunigung pur bei salziger Seeluft.